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Gemeinsame Verbändeposition zur Anwendung der RL 96/71/EG über die Entsendung von Arbeitnehmern im Verkehrssektor

Keine Übertragung des Entsenderechts auf den grenzüberschreitenden Transport

Berlin, 28.06.2018 – Am 04.07.2018 wird das Europäische Parlament über die sozialen Elemente des ersten Mobilitätspakets abstimmen. Das Ergebnis wird den Straßengüterverkehrsmarkt in der EU für viele Jahre entscheidend prägen.

Die deutschen Verbände

– Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)
– Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI)
– Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA)
– Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK)
– Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik (BWVL)
– Deutscher Speditions- und Logistikverband (DSLV)
– Handelsverband Deutschland (HDE)

wollen das Reformvorhaben der Europäischen Kommission konstruktiv begleiten.  

In einem gemeinsamen Positionspapier bitten die Verbände das Plenum des Europäischen Parlaments daher dringend darum, den im TRAN-Ausschuss am 04.06.2018 bereits erzielten Kompromiss zur Anwendung der Vorschriften der Richtlinie 96/71/EG über die Entsendung von Arbeitnehmern im Verkehrssektor jetzt zu unterstützen und das Entsenderecht

– nicht auf den grenzüberschreitenden Transport zu übertragen,
– sondern auf Transporte gebietsfremder Unternehmen im Inland (Kabotage) zu begrenzen.

Das Positionspapier steht hier zum Download zur Verfügung: http://ow.ly/84DR30kHRBx.

Der Bundesverband Paket und Expresslogistik:

Im 1982 gegründeten Bundesverband Paket und Expresslogistik (BIEK) sind die führenden Anbieter für Kurier-, Express- und Paketdienste in Deutschland organisiert: DPD, GLS, GO!, Hermes und UPS. Die Mitgliedsunternehmen bieten ihren Kunden eine bundesweit flächendeckende Zustellung von der Hallig bis zur Alm. Die Branche realisierte im Jahr 2016 Umsätze in Höhe von 18,5 Milliarden Euro und beförderte 3,16 Milliarden Sendungen.